Von Willie bis Johnny, hier sind 31 unglaubliche Fotos aus den ungebundenen Ruhmestagen von Outlaw Country.
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In den frühen 1970er Jahren kam eine neue Art von Country-Musik auf die Bühne und veränderte das Gesicht der Popmusik für immer.
"Outlaw Country" entstand aus einer Frustration über den raffinierten, stagnierenden, formelhaften Nashville-Sound, der die Country-Musik jahrelang dominiert hatte.
Outlaw-Künstler und -Hörer sehnten sich stattdessen nach einer Art Country-Musik, die grobkörnig und real war und näher an ihrer eigenen authentischen Realität lag als an der der Strass-Cowboys des Nashville-Sounds.
Bald wurden etablierte Country-Künstler wie Johnny Cash zu Ikonen dieser neuen Outlaw-Bewegung. Insbesondere Cashs Live-Album At Folsom Prison wurde zur Bibel der Bewegung und inspirierte so mehr Künstler, diesen neuen Sound zu übernehmen.
Ein solcher Künstler war Merle Haggard, ein Insasse im berüchtigten kalifornischen San Quentin-Gefängnis, der sich so sehr von Cashs Neujahrsauftritt von 1959 inspirieren ließ, dass er sich entschied, Musiker zu werden. Haggard wurde später einer der berühmtesten Musiker der Outlaw Country-Bewegung.
Bald wuchs die Bewegung um hart schlagende, rohe Musiker wie Willie Nelson, Waylon Jennings und Kris Kristofferson. 1985 schlossen sich genau diese Männer Cash an, um The Highwaymen, die Supergruppe des Outlaw-Sounds, zu gründen.
Obwohl sich die Country-Musik seit dieser Zeit stark weiterentwickelt hat, hat das Outlaw-Country ein Ethos hervorgebracht, das im gesamten Genre und in der amerikanischen Popkultur insgesamt bis heute Bestand hat.