In den frühen Morgenstunden des Sonntags, dem 13. August 1961, nahmen Hunderte von Wachen ihre Position an der Demarkationslinie am Brandenburger Tor in Berlin ein. Loyale Mitglieder der Deutschen Demokratischen Republik rissen Straßen entlang der Grenze auseinander und halbierten Ost- und Westdeutschland mit einem verbotenen Stacheldrahtzaun. Sie übermittelten der Welt ihre eiserne, sowjetische Separatisten-Entschlossenheit. Aber für diejenigen, die die bedrückende Existenz der Berliner Mauer erlebt haben, war die Steinbarrikade eine verdammte Grenze für ihr Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit in einer zunehmend demokratisierenden Welt.
Als die Mauer 1989 fiel, über 20 Jahre nach ihrer Errichtung, wechselte sie von einem Symbol der Unterdrückung zu einer Leinwand, auf der viele ihre Freiheit zum Ausdruck brachten. Künstler begannen schnell, Teile der noch stehenden Wand zu prägen. Von der politischen Satire bis hin zu Friedensbildern wurde die Berliner Mauer zu einem Leuchtfeuer der Hoffnung, und das unglaubliche Kunstwerk inspirierte sowohl den Osten als auch den Westen, ihre neu entdeckte Souveränität und ihren neu gewonnenen Dialog anzunehmen.